Auf den ersten Blick scheint alles klar: Da ist das Gesicht eines Mannes von vorn. Doch etwas macht stutzig, und man schaut genauer hin: Es ist das Gesicht eines Mannes im Profil. Oder vielleicht beides? Gleiche Verwirrung beim Auto, dem ein riesiger Lolli die Motorhaube zerstört hat. Was ist hier geschehen?
Nebst der Gelegenheit, einem breiten Spektrum an Kunstwerken zu begegnen, wird anhand optischer Täuschungen die Rolle von Auge und Gehirn thematisiert. So wird bei jedem Objekt die Frage "Was sehen die Augen, was sagt das Gehirn?" gestellt und gut verständlich beantwortet. Bestückt mit Ideen zu eigenen Verwirrkreationen können sich Interessierte fast jeden Alters lange mit den kunstvollen Illusionen beschäftigen. Besonders schön ist der Vorschlag, Abreisszettel zu kreieren und aufzuhängen – mit nicht käuflichen Dingen drauf wie "Glück" oder "Toi, toi, toi!". So kann (legale) Streetart auch aussehen. Ein ganz und gar verrückter Spass! Sandra Dettwyler