Luzie Zander möchte allzu gerne mit ihrer Mutter im Fischerboot aufs Meer rausfahren. Doch leider erlaubt diese es nicht, da zu gefährlich. Luzie ist fasziniert von den schaurigen Geschichten, die sich die Fischer über den herumwandernden Schwarzen Felsen erzählen, an dem schon viele Schiffe zerschellt sind und den die Seeleute nun sprengen wollen. Eines Tages gelingt es ihr doch, sich aufs Boot zu schmuggeln. Als sie ins Wasser fällt und wie von Zauberhand gerettet wird, macht sie eine erstaunliche Entdeckung.
Joe Todd-Stanton erzählt nach «Eine Maus namens Julian» diesmal eine Geschichte über Respekt im Zusammenleben von Mensch und Natur. Schon die Titelseite in matter Leinenoptik mit den glänzenden Buchstaben und Tieren fällt optisch und haptisch auf. Ganzseitige, manchmal auch doppelseitige Illustrationen wechseln sich mit comicartigen, eckigen und auch runden Sequenzen ab. Die meist vor schwarz-grün-blauem Hintergrund gemalten Figuren leuchten in wohltuend warmen Orange- und Gelbtönen. Ruth Fahm