Nach einem schönen Sommer auf der Alp Calusa zieht der Senn Andri Tona mit den Tieren ins Tal. Sobald alle Tiere wieder bei ihren Besitzern sind, wandert Andri mit seiner Hündin Tarru weiter Richtung Zürich. Da findet er ein geheimnisvolles Buch. Doch ausser dem Titel «Wer dieses Buch liest, kommt ans Ende der Welt» vermag er nichts zu entziffern. Mit Hilfe von Freunden und seiner Geduld wird es ihm schrittweise möglich, immer mehr Zeichen auf den Seiten zu entschlüsseln. Sogar seine bis dahin unbekannte Tochter in Amerika trägt ihren Teil bei, und zusammen machen sie sich auf den Weg ans Ende der Welt.
Spannung erhält das Buch durch die fliessenden Übergänge zwischen Realität und Fiktion. Die häufigen Dialoge lassen die Lesenden direkt an den Ereignissen teilhaben. Die beschreibenden Teile sind eher kurz gehalten; viele Informationen werden in wenigen Sätzen zusammengefasst. Einzelne «urchige» Ausdrücke verdeutlichen die Verbundenheit des Autors mit dem Kanton Graubünden. Annina Otth