Auf dem Dachboden findet Toni Spuren, die zum ungeklärten Verschwinden seines Grossvaters, des berühmten Zauberkünstlers Malloni, führen. Als Toni den Zauberhut anprobiert, taucht er ein in eine magische Zauber- und Zirkuswelt im Malloniland. Er begegnet dem fliegenden Cowboymädchen Ginger, dem traurigen und dem kleinen Riesen, dem durchgesägten Mädchen und der Frau mit Bart. Sie alle bitten Toni, sie vor dem Untergang zu retten. Keine leichte Aufgabe für den Jungen, fühlt er sich doch schwach und unbedeutend.
Figuren aus verblassten Kirmes- und Zirkuszeiten erhalten in Tonis traumhafter Zeitreise wieder Farbe und Kontur. Der Funke zu den verschiedenen Figuren springt rasch über, die Charaktere überzeugen durch Frische und Sprachwitz. Zudem verleihen sie Toni den nötigen Mut und das Selbstvertrauen, um das Richtige zu tun. Wer sich nach dem Wunderland sehnt, ist hier genau richtig. Nach ein paar Seiten steckt man schon tief drin und bedauert es, am Ende wieder zurückkehren zu müssen. Marcella Danelli
