Das Jahr, in dem wir schwimmen lernten

Der 11-jährige Tim macht sich über alles viele Gedanken. Als das syrische Mädchen Alia mit ihrer Mutter und den zwei kleineren Geschwistern bei ihm im Haus einzieht, ist er neugierig auf sie. Doch der Kontakt ist nicht einfach. Sie spricht wenig und ist schüchtern. Tim stellt seinen Eltern deswegen viele Fragen zu den Themen Flucht und Ankunft an einem neuen Ort. Schliesslich lädt Tims Familie Alias Familie ein und sie bringen ihnen sogar das Schwimmen bei. So entsteht eine feine Freundschaft zwischen Tim und Alia.

Tim erzählt die Geschichte rückblickend. Er schweift zwischendurch ab und spricht über Dinge, die den Text teils langatmig machen. Die Figur von Alia bleibt leider bis am Schluss schemenhaft. Tim und seine Mutter stehen klar im Vordergrund. Der Text in grosser Serifenschrift im Blocksatz ist in kurze Kapitel unterteilt. Dazu gibt es schwarz-weisse Illustrationen, die manchmal nicht so ganz zum Text passen. Ein Buch, das dazu ermutigen möchte, Flüchtlinge willkommen zu heissen. Karin Böjte

Titel Das Jahr, in dem wir schwimmen lernten
Kollation Geb., s.w. illustr., 108 S.
Verlag, Jahr Baeschlin , 2022
ISBN 978-3-03893-054-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Flüchtlinge
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 15.11.2022