Der Autor lädt ein zu einer Reise, die er wie in einem Tagebuch zeichnend und erzählend festhält. Die Wanderung beginnt im Süden Frankreichs, direkt über dem Mammut von der Höhle von Pech Merle, das vor etwa 22‘000 Jahren ein Sapiens an die Wand gemalt hat. Der Sinn der Höhlenmalereien ist noch nicht endgültig erforscht; es ist jedoch faszinierend, darüber nachzudenken. Der Weg führt nun über die Weiten von Frankreich nach Norden bis nach Bure. Dort ist ein Endlager für radioaktive Abfälle geplant. Eine etwas andere Art von Hinterlassenschaft, die noch nach Zehntausenden von Jahren existieren wird.
Der Titel des Buches weist hin auf die philosophischen Gedanken, die sich der Autor/Zeichner zu den beiden Standorten bzw. über die Beziehung der heutigen Sapiens zum Planeten Erde macht. Er lässt dabei Hintergrundgespräche mit verschiedenen Fachleuten in seine Überlegungen einfliessen. So entsteht ein buntes Kaleidoskop an Einsichten und Wissen für die eigene Meinungsbildung. Barbara Schwaller