Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen

Vee (17) hat das Gefühl, immer in der zweiten Reihe zu stehen. Ihre Freundin Sydney ist der Star der Schule, und Vee wird zwar wegen ihrer zuverlässigen Art geschätzt, aber neben Sydney auch oft übergangen. Um selbst einmal im Mittelpunkt zu stehen, meldet Vee sich bei „Risk“ an, einem Internetspiel, bei dem die Teilnehmenden sich in ungewöhnlichen Challenges beweisen und filmen lassen müssen. Am Anfang gibt es ihr ein gutes Gefühl, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Doch irgendwann wird aus dem Spiel bitterer Ernst.

Das Buch beschreibt nachvollziehbar, wo es hinführen kann, wenn Jugendliche die Gefahren des Internets unterschätzen. In Zeiten, in denen auf Social-Media-Plattformen jegliche Art von Information veröffentlicht werden kann, ist dies sicher ein höchst aktuelles Thema. Der Roman ist spannend geschrieben, es fehlt ihm aber gegen Ende an Glaubwürdigkeit, da die Macht der Spielmacher über das Leben der Teilnehmenden doch zu umfassend ist, um aktuell vorstellbar zu sein. Iris Mende

Titel Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
Autor:innen Ryan, Jeanne
Kollation A. d. Amerikan., Broschur, 318 S.
Verlag, Jahr cbt , 2013
ISBN 978-3-570-16271-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Gefühle / Mut
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 28.10.2013