Carla und ihre Freundinnen treiben an einer Kinderparty Unfug mit dem Telefon. Sie fordern die Angerufenen auf, ein Lied zu singen, um eine fiktive Störung in der Leitung aufzuheben. Die Mädchenschar wird immer übermütiger, bis Carla allen Mut zusammennimmt und den Klassenlehrer anruft. Pech nur, dass dieser ihre Stimme erkennt und sie am folgenden Tag vor der ganzen Klasse blossstellt. Auch die andern Gedichte berichten von Kindern, die in eine verzwickte, manchmal gar gefährliche oder peinliche Situation geraten. Obschon alles überzeichnet beschrieben wird, können sich Kinder in der einen oder andern Person wiedererkennen.
Als Lorenz Pauli seinen Kindern die Gedichte vorlas, kam ihm die Idee, sie ins Berndeutsche zu übersetzen. Ein Unterfangen, das ihm bestens gelungen ist! Wo nötig, hat Pauli Anpassungen vorgenommen. Die witzigen, schwungvollen, in dezenten Farben gehaltenen Illustrationen von Walter Trier entstammen der Originalausgabe und überzeugen auch heute noch. Madeleine Steiner
