Von weit her hört Hannah die Stimme ihrer Mutter, die sie zum Aufbrechen ruft. Und Hannah bricht auf; allerdings hat sie ihre eigenen Ziele: Sie will Dinge sammeln, eine Waschbärenmütze tragen, mit Pfeil und Bogen auf Jagd gehen – und sie will sich verstecken, zusammen mit dem Seltsamen Pelzmonster, das von nun an bei ihr wohnt. Sie versteckt sich tiefer und tiefer, bis sie wieder von weit her die Stimme hört. Langsam kriecht sie aus ihrer Höhle hervor. Auf ihrem Tisch liegt die Zeichnung ihres Abenteuers mit Buntstiften gemalt.
Der Clou, dass Hannah zeichnet, was sie in ihrer Fantasie alles erlebt, gelingt vollends und zeigt eindrücklich auf, was Einbildungskraft für Welten zu erschaffen vermag. Es macht Spass, in Hannahs Kopfkino zu schlüpfen und viele Details darin zu entdecken. Die grossen, braun-blau-violett-schwarzen Ranken, Äste und Blätter ihres Verstecks vermitteln auf Anhieb die bekannte Faszination und damit verbunden das Kribbeln, versteckt und für andere unsichtbar zu sein. Marcella Danelli