Entgegen dem Klischee, dass Füchse flink und schlau sind, stolpert der kleine Fuchs über jeden Maulwurfshügel und fällt in jede Dornenhecke. Leise schleichen gelingt ihm auch nicht. Schon bald ist er im ganzen Wald als Tollpatsch bekannt. Viele Tiere trösten ihn, indem sie von eigenen Missgeschicken erzählen. Eines Tages prallt er versehentlich in den Bauch des grossen Trampelbären. Dieser verlangt drohend, dass er ihm den Weg zum Kaninchenbau verrät. Nun sitzt der kleine Fuchs in der Klemme, denn er will doch seine Freunde nicht verraten! Endlich kommt ihm seine Tollpatschigkeit zugute …
Die ganzseitigen Bilder in satten, leuchtenden Farben veranschaulichen deutlich die Kräfteverhältnisse der Geschichte. Der Text ist teilweise in die Illustration integriert, z. B. ins Fell des Bären, und wirkt zu prominent. Erstleser:innen können die Textmenge wohl kaum allein bewältigen. Die Botschaft ist jedoch klar: Alle kleinen Tollpatsche sollen die nötige Zeit erhalten, um zu wachsen. Nathalie Fasel
