Das Wild im Marmeladenglas

Kira will nicht mehr in den Kindergarten, denn auf dem Weg dorthin muss sie an einem Baum vorbei, der von einem Wild bewohnt ist. Es kann knurren wie ein Bär oder es zwickt und lacht so laut, dass Kira hinfällt. Darum beschliesst das Mädchen, den Tag mit Papa im Büro zu verbringen. Während des langen Stillsitzens malt Kira das Wild in einem Marmeladenglas und gibt es Papa, damit er es im Schreibtisch einschliesst. Am nächsten Tag marschiert sie wieder in den Kindergarten.

Einmal mehr ist den beiden bekannten Bilderbuchautorinnen ein Volltreffer gelungen. Die Kinderzeichnungen auf der letzten Seite waren wohl der Auslöser dazu. Kiras Ängste und Phantasien sind alterstypisch und gut nachvollziehbar. Die Geschichte zeigt sehr schön, wie das Mädchen es schafft, seine Angst zu bewältigen, sodass es gestärkt daraus hervorgeht. Ein hilfreicher und unverkrampfter Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Thema Angst. Das macht Mut – Kira genauso wie den Betrachtenden. Katharina Wagner

Titel Das Wild im Marmeladenglas
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Peter Hammer , 2013
ISBN 978-3-7795-0479-5
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Alltag / Angst
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 01.10.2013