Das Zebra unterm Bett

Hanna ist erst gerade mit ihren zwei Papas umgezogen. Alles ist noch fremd am neuen Ort. Da liegt eines Tages ein Zebra unter ihrem Bett. Ein Zebra, das Nutellabrote mag, Hustensaft braucht und dessen Zähne geputzt werden müssen. Bäuninger heisst es, und es geht mit zur Schule, wo es den Schulbetrieb ganz schön durcheinanderbringt. Aber dadurch verhilft es Hanna zu einem echten Freund.

"Das Zebra unterm Bett" ist ein Buch für geübtere Erstleser, das sich inhaltlich von der grossen Zahl der Erstlesebücher abhebt. Es fordert Toleranz, denn es thematisiert ganz selbstverständlich eine Familiensituation mit zwei "homosensationellen" Vätern, wie Hanna es ausdrückt. Die mit viel Sprachwitz geschriebene Freundschaftsgeschichte ist aber, bis auf einige für Erstleser schwierige und unbekannte Wörter (Quantenchromodynamik, überqualifiziert), gut lesbar. Farbenprächtige Bilder von Kerstin Meyer lockern den Text auf. Ein Buch für Kinder mit viel Fantasie, welches zum Lesen verlocken kann. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Das Zebra unterm Bett
Kollation Geb., farb. illustr., 67 S.
Verlag, Jahr Moritz , 2015
ISBN 978-3-89565-310-0
Kategorie Belletristik
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 18.10.2015