Jede Woche, wenn der Junge seinen Grossvater im Altersheim besucht, sieht er den Mann mit dem gruseligen Blick. Immer sitzt dieser am Fenster, manchmal schimpft er und schlägt wild um sich. Das macht dem Jungen Angst. Aber Opa weiss, dass Herr Grimm nicht böse ist; früher war er Schäfer und ständig draussen, nun fällt es ihm schwer, drinnen eingesperrt zu sein. Das bringt den Jungen zum Grübeln, und plötzlich hat er eine fantastische Idee.
Das Thema ist hochaktuell: Was brauchen Menschen, damit sie auch in einem Alters- oder Pflegeheim eine Aufgabe haben und Lebensfreude finden? Mit wenig, aber eingängigem Text und eindrücklichen Bildern wird hier erzählt, wie ein kleiner Junge dazu beiträgt, dass Hoffnung einkehrt. Die Illustrationen sind in Braun und erdigem Rot gehalten, einzig der Junge trägt eine grüne Baseballmütze und ein blaues T-Shirt. Symbolhaft weiten sich diese Farbtöne immer mehr. Die Geschichte beruht auf einer wahren Grundlage, sie trifft mitten ins Herz. Katharina Wagner mehrere Stufen