Verzweifelt geht der junge, erfolglose Bildhauer David einen Vertrag mit dem Tod ein. In den letzten Tagen seines Lebens kann er mit blossen Händen mühelos Skulpturen erschaffen. Leicht ist es nicht ein bleibendes Kunstwerk, das Publikum, Kunsthändler und Kunstkritiker überzeugt, zu gestalten. Zufällig trifft David auf Meg, die dem mittellosen, einsamen, egozentrischen Mann Obdach gibt. Er verliebt sich in die Frau, schreckt aber anfangs vor einer Beziehung zurück, um nicht wertvolle Schaffenszeit zu verlieren und gleichzeitig Meg mit seinem Problem zu belasten. Meg wird schwanger. Der Kunstmarkt entdeckt David.
Die unterschiedlich grossen Panels sind in Schwarz, Blaugrau und Weiss gehalten. Der Fokus liegt auf den Gesichtern der Protagonisten, in denen mit wenigen Strichen die starken Emotionen wirkungsvoll herausgearbeitet sind. Ebenso eindrucksvoll sind New Yorks Strassenszenen aus der Vogelperspektive, Davids kraftvolles Kreieren von Skulpturen in der berührenden Faustadaption. Martina Friedrich