Der Bus von Rosa Parks

Ben besucht mit seinem Grossvater das Henry-Ford-Museum in Detroit. Er ist nicht eben begeistert, auch wenn da die Geschichte der USA zu sehen sein soll. Ein alter, klappriger Bus versetzt Grossvater in Entzücken. Beide steigen ein und nun erzählt der Alte dem Jungen, wie in Amerika die Rassendiskriminierung überwunden wurde, wie Rosa Parks sich weigerte, in eben diesem Bus einem Weissen Platz zu machen und wie die Schwarzen ein Jahr lang die städtischen Busse bestreikten. 1956 wurde die Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln als gesetzeswidrig erklärt. Dies nicht zuletzt dank der Hilfe Dr. Martin Luther Kings.

Mit einfachen Worten und Bildern, die an Edward Hopper erinnern, ist hier ein Stück Menschheitsgeschichte dokumentiert. Zivilcourage und Feigheit, Mut und Angst, Überzeugung und Kleinglaube stehen oft ganz nahe beieinander, wie die Menschen im Bus rund um Rosa Parks. Ein Buch, das gerade heute immer wieder erzählt werden müsste. Ulrich Zwahlen

Titel Der Bus von Rosa Parks
Kollation A. d. Ital., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Jacoby & Stuart , 2011
ISBN 978-3-941787-40-7
Kategorie Belletristik
Schlagwort Rassismus
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 21.07.2016