Die tiefe Stimmbeteiligung bei Wahlen und Abstimmungen in der Schweiz macht dem Bären Sorge. Mit dem Reh, dem Wolf und dem Hasen trifft er sich regelmässig zum Zeitunglesen. Die vier diskutieren, ob die direkte Demokratie überhaupt noch eine zeitgemässe Regierungsform sei. Der Hase, von Beruf Lehrer, nimmt das Thema gleich in seiner Schule auf und führt mit den Häschen eine Projektwoche durch, in der sie alles Wichtige zur Schweizer Staatsform lernen.
Die Autorin war 16 Jahre lang Nationalrätin für die CVP. Ihr Hauptthema ist die Familienpolitik. Sie kennt also den Betrieb im Bundeshaus bestens. So gelingt es ihr, ein umfassendes Bild unserer Demokratie zu entwerfen. Die Illustrationen – Hasenkinder in der Schule oder im Bundeshaus – dienen nicht unbedingt dem besseren Verständnis. Hingegen ist das Glossar am Ende des Buches sehr aufschlussreich. Kurz und gut verständlich werden wichtige Begriffe erklärt. Ein eigentliches Schulbuch, das gut im Unterricht verwendet werden kann. Monika Fuhrer
