Dodo ist glücklich. In ihrem Aquarium schwimmt ihr Fisch – bzw. ihr Füsch, den sie sich zum Geburtstag gewünscht hat. Stundenlang schaut sie zu, wie er sich im Wasser bewegt, während sein Maul sich öffnet und schliesst. Wie schön seine Farben sind! Mal rot, mal blau, mal grün, mal gelb. Als Dodo nachts nicht schlafen kann, loten die beiden die Grenzen des Machbaren aus. U.a. zeigt Dodo ihm, wie schön es sein kann, gemeinsam durch die Strassen zu rennen. Im Gegenzug demonstriert ihr der Füsch, wie leicht sich das Schwimmen in seinem Aquarium anfühlt. Eine feine, blaue Schnur sichert dabei ihr Zusammenbleiben.
Realität und Fantasie verschmelzen auf eine Weise, wie es bei Kindern in diesem Alter oft üblich ist. Symbolisch wird der Fisch zum Füsch und damit zu einem Wesen aus Dodos Vorstellungskraft. Die Erzählung kommt auch ohne Text aus. Die fröhlichen Bilder von Rotraut Susanne Berner betonen mit ihren kuriosen Details das Fantastische und Traumhafte des verspielten Duos. Marcella Danelli