Der Junge aus der letzten Reihe

Ahmet kommt kurz nach den Ferien neu in die Klasse. Er sieht verängstigt und traurig aus. Alexa schwört sich, dass sie sich mit ihm anfreunden würde. Langsam baut sie eine Beziehung zu Ahmet auf und erfährt von ihm, dass er auf der Flucht seine Familie verloren hat. Darauf machen Alexa und ihre Freunde Pläne, um Ahmet zu helfen, seine Familie wiederzufinden. Die tollste Idee der Welt – nämlich die Queen um Hilfe zu bitten – setzen sie wild entschlossen in die Tat um. Das ist nicht ganz ungefährlich.

Dieser Debütroman hat ganz klar ein Anliegen: mehr Toleranz und Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Die knapp 10-jährige Ich-Erzählerin ist dafür ein gutes Vorbild. Andere Ansichten gegenüber Flüchtlingen kommen durch verschiedene Personen zur Sprache. Vieles rund ums Thema Flucht wird kindgerecht erklärt, entweder direkt in der Geschichte oder im Anhang. Es gibt einige Längen, bis es schliesslich sehr spannend wird. Zum Selberlesen braucht es Ausdauer. Für Jüngere gut auch zum Vorlesen geeignet. Karin Böjte

Titel Der Junge aus der letzten Reihe
Kollation A. d. Engl., geb., s.w. illustr., 286 S.
Verlag, Jahr Atrium , 2020
ISBN 978-3-85535-630-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Flüchtlinge
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 05.05.2020