Der Klang der Hoffnung

Hanna ist eine begabte Klavierspielerin, Jüdin und erst 15-jährig, als sie und ihre Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert werden. Was sie dort erlebt, wird in der ganzen, grausamen Realität geschildert: Hunger, Schmerz, Kälte, Verzweiflung. Doch Hannas Glück ist die Musik. Sie flieht in ihre Partituren, geht sie im Kopf durch, um die Strapazen und das endlose Warten zu überstehen. Und sie wird vom Kommandanten erwählt, in dessen Villa als Pianistin zur Verfügung zu stehen. Dort trifft sie auf seinen Sohn Karl, der als Einziger in ihr einen Menschen sieht und seinen Vater anlügt, um sie zu retten.

Suzy Zail schrieb einen Roman vor historischem Hintergrund, mit Detailwissen von ihrem Vater, der selbst als Jugendlicher Auschwitz überlebt hat. Ihre Sprache und ihr Schreibstil sind schön. Sie schafft es, dass man mit der Protagonistin mitliebt und mitleidet und nicht zuletzt hinschaut, wovor man lieber die Augen verschliessen würde. Cornelia Brühlmann

Titel Der Klang der Hoffnung
Autor:innen Zail, Suzie
Kollation A. d. Engl., Broschur, 283 S.
Verlag, Jahr cbj , 2015
ISBN 978-3-570-15990-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Liebe / Zweiter Weltkrieg
Bewertung
Rezension publiziert 07.05.2015