Der kleine Geist, der sein Buh verlor

Das «gruslige Buh» ist dem kleinen Geist abhandengekommen. Es kommt nur kalte Luft aus seinem Mund. Was soll er nur machen? Ohne sein «BUH» kann er schliesslich keine Menschen erschrecken, und das ist doch seine Aufgabe. Der kleine Geist macht sich auf die Suche. Bei Eule, Taube, Hahn und Kuh, da tönt es «hu-hu», «ruckedigu», «kikeriki» und «muh». Alle wollen dem Geist ihre Laute ausleihen, aber nirgendwo tönt es nach einem Furcht einflössenden Gespenst. Wer kann da wohl helfen?

Ein lustiges Bilderbuch – eine gereimte Geistergeschichte, die gut vorzulesen oder zu erzählen ist. Der kleine Geist ist überhaupt nicht Furcht einflössend dargestellt, einfach weiss mit schwarzen, grossen Augen, die mal traurig, mal hoffnungsvoll dreinschauen. Die Tiere sind ganz bunt gemustert, die Nacht nicht stockfinster, sondern in einem Blau, das gegen den Morgen heller wird. Das Buch animiert mit all den Lauten zum Mitmachen. Besonders am Schluss, wo die Leserschaft direkt angesprochen wird. Susanne Wyss

Titel Der kleine Geist, der sein Buh verlor
Kollation A. d. Engl., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Knesebeck , 2022
ISBN 978-3-95728-647-5
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Geister / Heiteres
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 07.11.2022