Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard

Beim Versuch, einen Baum zu fällen, verletzt sich Odd (10) schwer am Fuss und muss jetzt an einer behelfsmässigen Krücke gehen. Sein Stiefvater nennt ihn so lange einen Krüppel, bis der Junge wegzugehen beschliesst. Nach einer Nacht in einer einsamen Holzerhütte bemerkt er einen Fuchs vor der Türe, der ihm mit seinem Gebaren zu folgen bedeutet. Wenig später befreit er einen Bären, dessen Pranke eingeklemmt ist, und gleich darauf gesellt sich ein Adler zu ihnen. Alle drei Tiere beherrschen die menschliche Sprache, und sie gestehen, die verzauberten Götter Odin, Thor und Loki zu sein, auf dem Weg zurück nach Asgard, zurzeit von den Eisriesen annektiert. Allen auftretenden Zwischenfällen begegnet Odd mit freundlichem Charme und kann sogar die Eisriesen zur Übergabe der Götterstadt bewegen.

Die erfrischende nordische Sage, ergänzt durch meisterhafte Strichzeichnungen, kommt ohne die hier sonst häufigen Gewalt- und Mordszenen aus – in dem handlichen Büchlein ist gar feine Poesie spürbar. Siegfried Hold

Titel Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard
Kollation A. d. Amerikan., Broschur, s.w. illustr., 115 S.
Verlag, Jahr Arena , 2015
ISBN 978-3-401-50692-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Sagen
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 16.08.2015