Nach dem Tod ihres Vaters zieht Elsa vom hektischen New York nach Oklahoma in ein kleines Provinznest. Ihr Vater lehrte sie, die Natur und die Elemente zu lieben, deswegen fühlt sich die 29-jährige in den Bergen ihrer neuen Heimat auf Anhieb wohl. Bei einem ihrer täglichen Spaziergänge trifft sie auf einen kahlköpfigen jungen Mann, der sich vor ihren Augen in eine Wolke verwandelt. Elsa hat zwar Angst, ist aber zugleich fasziniert und will den jungen Einsiedler Finn näher kennenlernen.
Die Geschichte zweier Aussenseiter, die einander finden und trotz aller Unterschiede zusammen bleiben wollen, ist in einer poetischen und bildreichen Sprache geschrieben. Für die fantastischen Elemente hat sich der Autor von Naturphänomenen inspirieren lassen, und die Lesenden können sich diese Szenen gut vorstellen. Das spezielle Cover erinnert stark an das erste Buch des Autors „Das Mädchen mit den gläsernen Füssen“, doch die beiden Bücher haben nichts miteinander zu tun. Rita Racheter
