Der Maulbeerbaum

Schon zwei Mädchen hat der alte Maulbeerbaum geholt, sagt man, und Immy werde die dritte sein. Der Aberglaube sitzt tief in den Bewohnerinnen und Bewohnern des Dorfes, in das die Familie Watts für ein Jahr zieht. Immy und ihre Eltern werden misstrauisch beäugt, nachdem sie in das verfluchte Haus gezogen sind, und Immy fällt es schwer, Freunde zu finden. Von Neugier, Wut und Angst getrieben will sie herausfinden, was mit den beiden verschwundenen Mädchen wirklich geschehen ist, und kommt dem Schicksal des Baumes bald auf die Spur.

Bis fast zum Ende ist nicht klar, ob man es eher mit einem Kriminalfall oder einer mysteriösen Geschichte zu tun hat. In Immys Leben geht es abgesehen davon aber um ganz reale Dinge wie Schule, Freundschaften und einen depressiven Vater. Ein spannendes Debüt, das leider hinter einem etwas zu kindlichen Cover steckt und einzelne Ungereimtheiten aufweist. Trotzdem lesenswert. Sandra Dettwyler

Titel Der Maulbeerbaum
Kollation A. d. engl., geb., 249 S.
Verlag, Jahr Urachhaus , 2019
ISBN 978-3-8251-5182-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft / Krankheit
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 31.05.2019