Der kleine Maulwurf lebt allein unter der Erde. Es ist ziemlich dunkel dort und das Liebste ist ihm, am Abend auf seinem Hügel zu sitzen und die Sterne zu betrachten. Eines Abends sieht er plötzlich eine Sternschnuppe. „Oh!“, ruft er. „Ich wünschte mir, alle Sterne der Welt zu besitzen.“ Zu seinem grossen Erstaunen geht der Wunsch in Erfüllung. Voll Freude sitzt er jetzt jeden Abend in seiner von Sternenlicht erhellten Höhle. Spät merkt er, dass die anderen Tiere im nun dunklen Wald traurig sind und das Sternenlicht vermissen. Er begreift, dass es Dinge gibt, die für alle da sind und nicht nur für einen Einzigen. Mit Hilfe der Tiere im Wald schafft er es, die Sterne wieder an den Himmel zu hängen.
Die Geschichte über Wünsche, Egoismus und schlussendlich das gute Ende ist fantasievoll und mit viel Empathie erzählt. Unterstützt wird der Text durch die stimmungsvollen Bilder der mehrfach ausgezeichneten Illustratorin Britta Teckentrup. Silvia Kaeser