Der rauhe Berg

„Manche, die zurückkehrten, redeten wirr daher, andere verstummten gänzlich. Es gab Menschen, die lange nach ihrer Begegnung mit dem Berg noch merkwürdige Dinge sahen – überall! Und nicht selten verspürten sie den Drang, selbst merkwürdige Dinge zu tun.“ In einem Land, in dem es aus dem Boden regnet, besteigt ein Namenloser den Berg mit unheilvollem Namen. „Sieh, wenn du kannst!“, fordert ein Schild. Zwischen Licht und Schatten, Schönheit und Schrecken findet er den Mut, bis an die Spitze zu gehen.

Vom gefahrvollen Weg hinauf, dem Sieg über die Widrigkeiten des Lebens, der Kunst und sich selbst. Vom Aufstieg und Fall, dem Erreichen eines Ziels und dem Verlangen nach mehr. Eine Künstlerparabel für Liebhaber aussergewöhnlicher Bilderbücher. Zum fürchten schön inszeniert ist der Ort, an dem Verdammnis und Erleuchtung Hand in Hand gehen. Poetisch und skurril, fesselt das Buch mit schrägen Details. Ein Meisterwerk, erschaffen mit nichts als einem Bleistift. Andrea Eichenberger

Titel Der rauhe Berg
Autor:innen Turkowski, Einar
Kollation Geb., s.w. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Atlantis , 2012
ISBN 978-3-7152-0625-7
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Kunst / Parabeln
Bewertung
Rezension publiziert 22.07.2016