Der Schatten an meiner Wand

Micke zieht mit ihrer Mutter nach Nordschweden in ein altes Haus. Bei ihrer Ankunft fällt ihr ein Schatten an der Zimmerwand auf. Man munkelt, es spuke im Haus, weil da ein Mädchen wohnte, das aus mysteriösen Gründen im Dorffluss ertrunken ist. Tatsächlich passiert Unheimliches. Micke spürt, dass der Schatten mit ihr Kontakt aufnehmen will. Sie fühlt sich zum Fluss hingezogen, und eine verwirrte Frau verwechselt sie mit jenem Mädchen. Mit Hilfe des alten Sixten und des einsamen Kalle ergründet Micke, was vor Jahren geschah.

Unerklärliche Vorfälle und eine beklemmende Verbindung zwischen damals und heute verleihen dieser Geschichte Spannung. Ohne dass sich die Ereignisse überstürzen oder allzu gruselig geschildert werden, vermag die Erzählung zu fesseln. Nach und nach werden nicht nur alte Geheimnisse gelüftet, auch für aktuelle Probleme zeichnen sich Lösungen ab. "Nicht allein", sagt Micke auf die mütterliche Ermahnung, sich dem Fluss nicht unbegleitet zu nähern, "ich bin nicht allein". Doris Lanz

Titel Der Schatten an meiner Wand
Kollation A. d. Schwed., geb., 182 S.
Verlag, Jahr Aladin , 2014
ISBN 978-3-8489-2026-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Geister / Spannendes
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 22.04.2014