Der Sommer, in dem ich meine Oma zähmte

Die siebenjährige Lisbet wächst bei ihrer unangepassten, stets schummelnden Grossmutter auf, weil ihre Eltern als Weltenbummler sich nicht um sie kümmern. Für Oma, die sich als Sambakönig bezeichnet und einen Piratenkater besitzt, sind normale Tage ein Albtraum. Sie war früher Geheimagentin, hält fast alle Weltrekorde und unternimmt mit ihrer Enkelin die verrücktesten Dinge. Als Lisbets Schulanfang bevorsteht, befürchtet Oma das Ende der Freiheit. Der letzte richtige Sommer soll zum besten aller Zeiten werden.

Emma Karinsdotter nennt ihr Kinderbuchdebüt «einen Liebesbrief an die ewigen Sommer der Kindheit, an das Spiel und die Fantasie». Die in der dt. Ausgabe neu illustrierte Geschichte ist der erste Band einer bislang vierteiligen Serie. Die Autorin bricht mit der Figur von Lisbets Oma und deren skurrilen Freundinnen gesellschaftliche Normen. Vernünftig ist hier das Kind, das bloss «normal speziell» sein möchte. Ein (Vorlese-)Buch für Kinder und Erwachsene, die schräge Geschichten mögen. Doris Lanz

Titel Der Sommer, in dem ich meine Oma zähmte
Kollation A. d. Schwed. v. F. Buchinger, geb., farb. illustr., 190 S.
Verlag, Jahr dtv , 2023
ISBN 978-3-423-76449-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Anderssein / Fantasie
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 08.10.2023