In der Nacht kommt heftiger Regen auf. Das Wiesel fürchtet sich, so ganz allein, nimmt seine Lampe und geht zum Nachbarn, dem Maulwurf. Zu zweit ist der Regen nur halb so schlimm. Doch der Sturm nimmt zu und die Freunde ziehen von Nachbar zu Nachbar, bis sie schliesslich zu neunt sind. Gemeinsam ist alles nur halb so schlimm. Doch der Wind reisst das Dach des Fuchsbaus nieder. Nun bleibt nur noch eine Zuflucht: die Bärenhöhle. Doch der Bär ist wild und stark. Vor ihm fürchten sich die Tiere am meisten. Da hat der Fuchs eine schlaue Idee.
Das Unwetter und der dunkle Wald werden in schwarzen und grau-blauen Illustrationen eindrücklich dargestellt. Die Tiere dieser Reihengeschichte ziehen von einem gelben Lichtfleck zum nächsten, bis schliesslich zum Happyend die ganze Seite in warmem Gelb erstrahlt. Der Text ist kurz, mit Lautmalereien ergänzt. Die Pointe kommt etwas zu wenig zur Geltung. Die Botschaft aber sitzt: Gemeinsam hat man weniger Angst und jedes Unwetter geht irgendwann vorbei. Sandra Laufer
