Mit Kopfhörern auf den Ohren, den Blick aufs Handy gerichtet, geht Poppy mit dem Hund Pepper spazieren. Plötzlich verfolgt der Hund die Spur eines Fuchses, reisst sich von der Leine los und verschwindet hinter einem kaputten Tor im Wald. Hier begegnet Poppy einem Jungen, der ihr bei der Suche nach Pepper hilft. Bei ihren regelmässigen Treffen weckt Rob ihre Aufmerksamkeit für die Natur, indem sie Tiere beobachten oder einfach die besondere Atmosphäre im Wald ergründen. Zudem versucht Poppy, ihre Mutter, die sich zu Hause auf dem Sofa vergräbt, zu einem Ausflug in den Wald zu begeistern.
Fast ohne Worte wird in den unterschiedlich grossen Panels der Graphic Novel über die Freundschaft von Poppy und Rob erzählt, dank der Poppy die Lebensfreude nach dem Tod der Oma zurückgewinnt. Dadurch erhält sie die Kraft, um der Mutter im Trauerprozess beizustehen. Die Sepiatöne der Tuschezeichnungen spiegeln das sanfte Licht im Wald und lassen die Lesenden die Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Martina Friedrich