Die Biene im Kopf

Alles beginnt ganz harmlos: Du liegst im Bett und ein vielversprechender Tag bricht an. Dabei befindest du dich in einer unschönen Situation, denn deine Eltern kümmern sich nicht um dich und du musst selber für dein Frühstück sorgen. Der Tag strotzt nur so vor Widrigkeiten, aber Fantasie, Mut und deine Fähigkeit, selber zu denken, helfen dir, ihn zu überleben.

Die Geschichte ist so erzählt, dass man stets zusammen mit dem ungefähr siebenjährigen namenlosen Jungen unterwegs ist. Die Biene im Titel ist ein Fluchttraum, den der Junge in Varianten träumt. Er fliegt davon und erlebt eine andere Perspektive – und landet dann doch wieder in der Realität. Wie in einem Videogame erreicht man ein Level nach dem andern, statt sich durch Kapitel zu lesen. Der Autor ist Dramatiker und die Geschichte wurde als Theaterstück mehrfach aufgeführt. Die Thematik ist bedrückend, wird aber auch dank der Illustrationen nicht pessimistisch erzählt. Der experimentelle Stil ist ungewöhnlich für ein Kinderbuch. Therese Schlüchter

Titel Die Biene im Kopf
Kollation Geb., s.w. illustr., 72 S.
Verlag, Jahr Fischer Sauerländer , 2022
ISBN 978-3-7373-6116-3
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 19.11.2022