Idington 1864: Der 12-jährige Needle sucht im Schlamm nach längst vergessenen Dingen. «Seine Schätze», wie er sie nennt. Seit Needles Vater verschwunden ist, versucht seine Mutter, diese Kleinigkeiten auf dem Markt zu verkaufen. – Idington 1928: Die 12-jährige Glory (Waise mit Handicap) arbeitet in einer Juwelierwerkstatt bei der zickigen Mrs Quick. In den Pausen spricht sie mit einer Krähe, die ab und zu zu Besuch kommt. Ist es Needles Krähe? Plötzlich taucht der Junge auf, der über die Brücke aus einer anderen Zeit hierhergelangt ist – auf der Suche nach seinem Vater, aber auch, um alle vor der bevorstehenden Flut zu warnen.
Erzählt wird aus der Sicht eines Beobachters. Es ist ein Zeitreise-Fantasy-Abenteuer, wo es um Mut und Freundschaft geht, gepackt in die Geschichte der grossen Flut von London 1928 (im Anhang beschrieben). Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Tolle Charaktere, mit der Krähe als Verbindungsglied. Ab 10, vermag auch Ältere zu begeistern. Susanne Wyss
