Die drei Leben der Tomomi Ishikawa

Tomomi Ishikawa ist tot. So steht es in einem Brief, den sie vor ihrem Selbstmord an Ben Constable geschrieben hat. Er soll Hinweisen nachgehen, die ihn zu Dingen führen werden, welche sie vor ihrem Tod für ihn versteckt hat. Eine abenteuerliche Suche beginnt. Sie führt Ben von Paris nach New York und zu beklemmenden Geheimnissen aus Tomomis Vergangenheit.

Der Autor, dessen Hauptfigur in diesem Erstlingswerk seinen Namen trägt, spielt mit den Lesenden ein gut durchdachtes Verwirrspiel zwischen Realität und Fiktion. Briefe, elektronische Dokumente und E-Mails führen an Orte, wo Tagebücher mit mörderischem Inhalt hinterlegt sind. Viele Dinge geschehen ausschliesslich in den Köpfen der Hauptfiguren, so bleibt manches geheimnisvoll und ungelöst. Ein unkonventionelles, rätselhaftes, sprachlich sorgfältig ausformuliertes Buch, das sich keinem Genre zuordnen lässt. Es richtet sich klar an Erwachsene und klingt wegen des Verwirrspiels noch etwas nach. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Die drei Leben der Tomomi Ishikawa
Autor:innen Constable, Benjamin
Kollation A. d. Engl., geb., 382 S.
Verlag, Jahr Loewe , 2013
ISBN 978-3-8390-0157-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer
Bewertung
Rezension publiziert 10.01.2014