Abends liegen Opa und Enkel gemütlich im Bett. Der Junge wünscht eine ruhige Geschichte mit Tieren. Der alte Mann erzählt von der Jägerin, die durch den Wald pirscht. Dabei entdeckt sie ein Reh. Plötzlich klopft es an der Zimmertüre des Jungen. Ein Reh bittet um Einlass und nimmt auf der Bettdecke Platz, um die Geschichte anzuhören. Kaum hat der Opa «Hirsch» gesagt, betritt ein Hirsch das Zimmer. Weitere Tiere kommen dazu, die die Jägerin in der Folge im Wald aufspürt. Opa nickt ein. Nun begleitet der Junge die Tiere in den Wald. Sie erschrecken die Jägerin; diese flüchtet auf einen Baum und schläft ein. Die Tiere und der Junge finden Ruhe, und endlich entschlummert auch er zu Hause neben dem Opa in seinem Bett.
Die friedvolle Atmosphäre des Textes widerspiegeln die detailreichen, farbigen Illustrationen perfekt. Leseunkundige Kinder können in der Mimik der Tiere und Menschen sehr gut deren Stimmung erkennen. Eine warmherzige Geschichte über die innige Beziehung von Opa und Enkel. Martina Friedrich
