Mila hat die Nase voll von ihren streitenden Eltern und sich für ein Schutzwald-Projekt im Berggebiet angemeldet. Nach einer Virusinfektion reist sie zwei Tage später ins Lager nach. Die Hängebrücke auf dem Weg ist schmal und schwankt. Nur mit Mühe schafft sie es, an einem Jungen vorbeizukommen, der ein Bodenbrett repariert. Anderntags setzt sie wie alle anderen Lärchen- und Föhrensprösslinge und lauscht dem Vortrag eines Glaziologen. Sie trifft wieder den Jungen von der Hängebrücke, Leon, und zusammen machen sie in der Gletscherhöhle einen gefährlichen Fund.
In dieser süffig geschriebenen Geschichte werden viele Themen rund um die Bergwelt angetippt. Da ist die Rede von Umweltschutz, -organisationen und schwindenden Gletschern, von unüberlegtem Tourismus, aber auch von persönlichen Bereicherungen an der Natur. Man identifiziert sich mit den jungen Leuten, die sich für die Natur einsetzen und dabei auch vor gefährlichen Aktionen nicht zurückschrecken. Ein spannender Umweltkrimi. Katharina Siegenthaler