Die Karlsson-Kinder Julia, Daniella, George und Alex müssen ihre Sommerferien bei Tante Frida auf der Insel Doppingön vor Östhamm (Schweden) verbringen. Die einzige Attraktion hier ist ein alter Leuchtturm, den sie bewohnen. Ihre Tante ist Künstlerin. Eines Tages beobachten die Kinder verdächtige Bewegungen und Vorkommnisse auf dem sonst unbewohnt geglaubten Inselchen. Da Tante Frida wegen ihrer Kunst für einige Tage aufs Festland verreist, versuchen die Kinder, den Dingen allein auf die Spur zu kommen. Und richtig: Sie entdecken in einer Höhle zwei fremde Kinder, Flüchtlinge aus Algerien, die auf ihrer abenteuerlichen Reise da gestrandet sind. Mit Hilfe der Tante können die beiden schliesslich an die richtige Adresse vermittelt werden.
Eine leichte Lektüre, mässig spannend, aber doch Neugier weckend. Mit den Flüchtlingen wird sogar ein aktuelles Thema aufgegriffen. Gutes Lesefutter, das mit lockerem Satz auch weniger geübte Leserinnen und Leser ans Ziel kommen lässt. Ulrich Zwahlen