Die Katze und der Teufel

Im Vorspann berichtet der Autor Stephen James Joyce, wer sein berühmter Grossvater war, was er geschrieben hat und wie er selber zu folgender Geschichte kam. Beaugency, an der Loire gelegen, war einst ohne Brücke über den Fluss. Wer ihn überqueren wollte, musste dies mit einer Fähre tun und dafür bezahlen. Davon las auch der Teufel in der Zeitung und unterbreitete dem Bürgermeister sein Angebot: Eine solide Brücke über die Loire gegen die erste Seele, die sie überquert. Der Pakt war bald geschlossen und am nächsten Morgen überspannte eine prachtvolle Brücke den Fluss – und der Teufel wartete auf seinen Lohn. Doch aus Angst vor dem Pakt wollte niemand die Brücke überqueren. Der listige Bürgermeister begoss eine Katze mit einem Kübel Wasser, damit sie über die Brücke lief. So sprang die Katze dem Teufel in die Arme.

Eine nette kleine Geschichte, die an die Teufelsbrücke bei Göschenen erinnert. Geeignet für Wenigleser, grosszügig und ausdrucksstark illustriert. Ulrich Zwahlen

Titel Die Katze und der Teufel
Kollation A. d. Engl., Broschur, farb. illustr., 31 S.
Verlag, Jahr SJW , 2010
ISBN 978-3-7269-0562-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Sagen
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 19.07.2016