Petra überlebt den Weltuntergang und reist auf einem Raumschiff mit ihrer Familie zu einem erdähnlichen Planeten. Nach Jahrhunderten in Stase stellt sie beim Erwachen fest, dass das Kollektiv das Raumschiff gekapert hat. Alle Erwachsenen wurden getötet und jede Erinnerung an die Vergangenheit bei den Kindern ist gelöscht. Als Einzige kann sie sich an die Erde und die Cuentos, die ihr ihre Grossmutter Lita erzählt hat, erinnern. Petra versucht verzweifelt, vom Raumschiff zu fliehen. Die Kraft der Geschichten und die starke Verbindung zu Lita stehen ihr dabei zur Seite.
Der Roman ist eine Mischung aus Science-Fiction und mexikanischen Märchen, die der Protagonistin immer wieder den Weg weisen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 12-jährigen Petra erzählt. Der Roman ist fesselnd; das Herz der Lesenden schlägt unausweichlich für Petra und ihren Erfolg. Eine Übersetzung der benutzten spanischen Vokabeln befindet sich am Ende des Buchs, worauf allerdings zu Beginn nicht verwiesen wird. Anja Förster
