Die letzte Haltestelle

1942 ist Amsterdam von den Deutschen besetzt. Die jüdische Bevölkerung wird gehetzt und in unbekannte Lager geschickt. Beatrix und ihre Mutter versuchen, mit der Strassenbahn zu einer Kontaktperson zu flüchten. Doch schon nach ein paar Haltestellen kontrollieren deutsche Soldaten die Fahrgäste und führen Beatrix' Mutter ab. Vor Schreck erstarrt bleibt die Sechsjährige den ganzen Tag in der Strassenbahn sitzen. Der Strassenbahnfahrer Hans und sein Bruder Lars, der Schaffner, haben Mitleid mit der Kleinen und nehmen sie am Abend zu sich nachhause. Doch die ledigen älteren Herren wissen nicht recht, was sie mit dem Kind anfangen sollen. Eine ältere Nachbarin hilft ihnen, Beatrix versteckt zu halten.

Krieg und Judenverfolgung ist kein einfaches, aber wichtiges Thema für Kinder. Dieser berührende Roman ist schon für jüngere Leser und Leserinnen geeignet. Die Sprache ist einfach und ruhig und die schwarz-weissen Illustrationen passen sehr gut, ohne Angst zu machen. Rita Racheter

Titel Die letzte Haltestelle
Autor:innen McKay, Sharon E.
Kollation A. d. Engl., geb., s.w. illustr., 175 S
Verlag, Jahr cbj , 2017
ISBN 978-3-570-17250-6
Kategorie Belletristik
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 10.06.2017