Die Nacht der Geparden

Mia landet in Namibia und bleibt am Flughafen sitzen. Nach einer Wartezeit lässt sie sich von einem Piloten auf eine Farm fliegen, die in der Nähe des Aufenthaltsortes ihres Bruders ist. Dort erfährt sie, dass ihr Bruder unter Mordverdacht steht und verschollen ist. Zusammen mit Alex, dem Sohn eines Raubtierjägers, versucht Mia nicht nur ihren Bruder zu finden, sondern auch dessen Unschuld zu beweisen.

„Die Nacht der Geparden“ beinhaltet eine Mischung aus Kriminal- und Liebesgeschichte und vermittelt viele Fakten zu Namibia. Nach einem gelungen Auftakt lässt sich die Autorin Zeit zum Erzählen und sie schildert die Probleme des Landes sehr authentisch. Die Hintergrundstory nimmt so viel Platz ein, dass die Auflösung des Verbrechens zeitweise fast ein bisschen vergessen geht. Erst am Ende des Romans, wird eine Gefahrensituation aufgebaut, die einen markanten Schlusseffekt setzen soll. Diese Pointe vermag aber nicht ganz zu überzeugen, denn das Motiv zur Tat ist zu wenig ausgearbeitet. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Die Nacht der Geparden
Autor:innen Boos, Marina
Kollation Broschur, 254 S.
Verlag, Jahr Planet Girl , 2013
ISBN 978-3-522-50328-0
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 31.07.2013