Eigentlich hat Hector dem Obdachlosen von der Parkbank nur eins auswischen wollen. Doch dann hat er den Einkaufswagen, den der Mann immer bei sich hat, im See versenkt. Warum das den Mann, Thomas, dermassen aus der Bahn wirft, weiss Hector nicht. Er kümmert sich nicht um das Wohlbefinden anderer. In der Schule ist er als grosser Mobber bekannt. Eines Nachts beobachtet Hector, wie ein Mann eine Statue stielt. Das ist nicht die erste Statue, die über Nacht in London verschwindet. Der Mann sieht so aus wie Thomas. Das sagt Hector auch der Polizei. Zu spät gesteht er sich ein, dass es nicht Thomas gewesen ist. Nun muss Hector den Fall selber auflösen, um ein Held zu sein. Dafür braucht er aber Hilfe.
Julian Greis verleiht seiner Stimme im ersten Teil Stärke, um Hectors Selbstbezogenheit und mangelnder Empathie überzeugend Ausdruck zu verleihen. Gegen den Schluss von seiner Wandlung zu einem Jungen, der auch an andere denkt, wird sie dann weicher. Hectors Weg ist ein sehr packendes Abenteuer. Karin Schmid
