Isabellas Vater ist Kartograf. Er kennt viele Länder, die er schon bereist hat, nicht aber das Innere der Insel Joya, auf der sie wohnen. Isabella träumt davon, in seine Fussstapfen zu treten. Es ist aber verboten, auf der Insel zu reisen. Der strenge Herrscher hat die Freiheit der Bewohner rigoros eingeschränkt. Als seine Tochter plötzlich verschwindet, ist er gezwungen, mit einem Suchtrupp, dem Isabella ihrer kartografischen Kenntnisse wegen angehört, genau die verbotenen Gebiete zu bereisen. Eine Reihe wilder Abenteuer und viele Tote und Verletzte später werden die Inselbewohner endlich ganz befreit.
Eine abenteuerliche Geschichte wird hier erzählt. Die Sprache ist einfach und mit vielen Dialogen aufgelockert. Ein schlimmes Ereignis jagt das nächste, so dass es schwierig ist, einen Spannungsbogen oder roten Faden zu erkennen. Gegenwart, Legenden und fantastische Erscheinungen werden gemischt, so dass die Lesenden nie ganz sicher sind, wo sie sich gerade befinden. Monika Fuhrer