Die unsichtbare Welt von Hilma af Klint

Von den Kunsthistorikern wird Wassily Kandinsky als der Maler gefeiert, der 1911 das erste abstrakte Bild schuf. Jahre vor ihm malte die schwedische Künstlerin Hilma af Klint abstrakte Gemälde. Da sie die Bilder nie in Galerien ausstellte, war sie in der Kunstwelt unbekannt. Kurz vor ihrem Tod 1944 beauftragte sie ihren Neffen, ihre Kunstwerke verpackt in Kisten auf dem Dachboden des Hauses aufzubewahren und zwanzig Jahre nach ihrem Tod im Museum zu zeigen. Sie war der Meinung, dass erst dann die Welt reif sei, ihre Bilder zu verstehen.

Das Kinderbuch offenbart den Lesenden einen Einblick in die rätselhafte Bildwelt der Künstlerin, die sich intensiv mit Spiritualismus und Theosophie beschäftigte. Fünfzehn Abbildungen ihrer Originalgemälde zeigen ihre abstrakten Bilder, die erst seit etwa dreissig Jahren ausgestellt werden. Den Inhalt muss man für sich selbst entschlüsseln. Dabei hilft das empfehlenswerte Buch, in die Gedanken- und Lebenswelt der Künstlerin einzutauchen. Martina Friedrich

Titel Die unsichtbare Welt von Hilma af Klint
Kollation A. d. Schwed., geb., farb. illustr., 64 S.
Verlag, Jahr E. A. Seemann Verlag , 2021
ISBN 978-3-86502-461-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Biografisches / Kunst
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 29.09.2021