Die Welt wie wir sie kannten

„Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte? Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten?“ Miranda (14) verfolgt gespannt mit ihrer Familie, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Im Moment sieht alles noch harmlos aus, doch der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und plötzlich nichts ist mehr so, wie es war. Erste Meldungen von riesigen Flutwellen, Erdbeben und Vulkanausbrüchen gehen um die Welt. Mirandas Familie kauft aus Angst den Supermarkt fast leer, was durchaus berechtigt ist, da durch das veränderte Klima zum Beispiel kein Gemüse mehr angepflanzt werden kann.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Miranda, die das Erlebte in ihrem Tagebuch festhält. Der Roman ist gut und solide geschrieben. Das Buch bezieht seine Spannung aus der Handlung, weil sich die Lage immer mehr zuspitzt. Daneben sind es auch die familiären Spannungen, die dem Buch Tiefe geben. Der Roman hinterfragt unsere materielle Bequemlichkeit und erinnert daran, dass nicht alles selbstverständlich ist. Maria Veraguth

Titel Die Welt wie wir sie kannten
Autor:innen Pfeffer, Susan Beth
Kollation A. d. Engl., geb., 409 S.
Verlag, Jahr Carlsen , 2010
ISBN 978-3-551-58218-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Science-Fiction
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 03.09.2021