Valerie verbringt ihre Ferien im englischen Lake District. Obwohl sie sich von Pferden fernhalten will, verliebt sie sich in die dortige wild lebende Ponyherde und in Ben, der sich dem Schutz der Tiere verpflichtet fühlt. Doch rätselhafte Ereignisse lassen sie immer tiefer in ein Familiengeheimnis eintauchen.
Die Story wirkt wie ein langer Vorspann zu dem erst auf den letzten Seiten enthüllten Geheimnis, das wie nebenbei enthüllt wird und wie ein Cliffhanger wirkt – eine Serie scheint geplant. Auch über den Grund für Valeries Aufenthalt streut die Autorin nur brotkrumenartig Hinweise aus. So ergibt sich ein sehr langsamer Spannungsbogen. In ihrer Beschreibung des Verhaltens der Wildpferde gibt die Autorin aber einen guten Einblick in die Welt der Pferde und zeigt, wie wichtig es ist, sie zu respektieren und zu schützen. Wer sich von der romantischen Geschichte in englischen Hügellandschaften und Pferdegeschichten angezogen fühlt, wird diesen Roman sicher geniessen können. Christina Weirich