Endlich ist das Abi geschafft. Zwei Wochen Ferien am Gardasee liegen vor den drei Mädchen und drei Jungen, die während der Schulzeit zu einer festen Gruppe zusammengewachsen sind. So richtig geniessen wollen sie diesen letzten gemeinsamen Urlaub, bevor sich ihre Wege trennen. Dies gelingt ihnen beim Surfen, Feiern und auf Ausflügen in die Umgebung. Dazwischen verbringen sie jedoch viel Zeit mit ernsten Gesprächen, in denen sie sich gegenseitig ihre Probleme anvertrauen und sich Mut machen.
Die Angst vor der Zukunft und die Suche nach den eigenen Werten, mit denen sich die Jugendlichen beschäftigen, geben der Geschichte den nötigen Tiefgang. Aktion und Reflexion sind ineinander verwoben, wirken aber manchmal ein wenig konstruiert. Dass da noch grundlegendere psychische Probleme vorhanden sind, wird angedeutet, aber nicht ausgeführt. Die Lektüre erfordert Geduld und die Möglichkeit, sie mit einer erwachsenen Person zu besprechen. Monika Fuhrer