Felix weiss ganz genau: Ein Bäcker wie sein Vater wird er nie werden – er ist ja schliesslich ein Drache! Nur haben dies seine Eltern und die Schwestern noch nicht bemerkt. In der Bäckerei wohnen viele dieser Wesen. Darum ist auch die Kühlschranktüre ständig offen. Und immer wieder verschwinden Süssigkeiten. An den Rosensträuchern im Garten haben sie sich auch gütlich getan. Vater und Mutter schimpfen mit ihrem Jüngsten, doch dieser glaubt sich unschuldig. Er ist ja ein Drache. Nur hie und da fragt er sich, ob er nicht doch eigentlich ein Menschenkind ist.
Die kurzen, einfachen Sätze und der grosse Zeilenabstand erleichtern das Lesen. Felix' Drachentagebuch sind interessante Informationen und Beobachtungen zu entnehmen. Viele grosszügige Illustrationen zeigen den Jungen und die Fabelwesen. Eine unterhaltsame Lektüre für fortgeschrittene Erstlesende. Monika Aeschlimann