Carl (15) erwacht nach einem schrecklichen Unglück. Neben ihm liegt sein toter Bruder Rob (17), ertrunken. Robs Freundin Neisha hat auch überlebt. Carl kann sich an fast nichts mehr erinnern. Schritt für Schritt kehrt er nun in sein altes Leben zurück. Doch nichts ist mehr wie vorher. Und plötzlich hört Carl Robs Stimme. Dann kann er Rob auch sehen, immer wenn er selber mit Wasser in Berührung kommt. Rob verlangt Neishas Leben und lässt Carl keine Ruhe.
Ein junger, gejagter Carl auf einer verzweifelten Suche nach der Wahrheit entsteht durch Jörg Pohls Stimme. Aber wenn Jörg Pohl Rob sprechen lässt, stellen sich einem beim Zuhören die Nackenhäärchen auf. Denn Rob hört sich überlegen, durchdringend und doch irgendwie hohl, ja körperlos an. Gruselig! Und gekonnt interpretiert. Inhaltlich ist "Drowning" ein Thriller mit treffenden Milieuschilderungen, der jedoch weniger berührt als Rachel Wards Bestseller-Trilogie "Numbers". Karin Schmid
