Wochenlang hat Dunne krankheitshalber die Schule gefehlt. Als ihre Kameraden zu Beginn der Osterferien ein Geschenk der Klasse überbringen wollen, ist das gelbe Haus am Hummelweg verlassen. Dunne ist nämlich zur Hochzeit ihres Papas nach Rom gefahren. Sie ist glücklich darüber und kann das Fest doch nicht geniessen, weil ihre allerbeste Freundin Ella Frieda nicht dabei ist. Diese verbringt die Ostertage auf einer Schäreninsel und hätte Dunne gerade jetzt ganz dringend nötig.
Der Abschied von Dunne fällt schwer. Hauptfigur und Lesende sind gewachsen, entsprechend umfangreicher ist der 7. und letzte Band geworden. Eine knifflige Erzählstruktur sorgt für zusätzliche Spannung. Geblieben sind der warme Erzählton, die liebevoll gezeichneten Charaktere, die glaubhafte Kinderperspektive und die einfühlsame Darstellung von Freude und Kummer, die alle Bände auszeichnen. R. Lagercrantz und E. Eriksson haben eine Dunne-Reihe geschaffen, in der man kein Buch missen möchte. Beglückende (Kinder-)Literatur! Doris Lanz