Eichhörnchen Rubus entdeckt von der Berner Lorraine-Brücke aus eine mächtige Tanne. Diese könnte doch mit ihren Samen seinen ebenfalls mächtigen Hunger stillen! So gelangt das Eichhörnchen in den Botanischen Garten. Da es den Weg zu seiner Futterquelle nicht auf Anhieb findet, weisen ihm Pflanzen und Tiere mit mehr oder weniger hilfreichen Auskünften den Weg. Eidechse und Wasserschildkröte, der Kakaobaum, die Königin der Nacht,... und der Bläuling. Er kann Rubus schliesslich ans Ziel führen. Die Tanne bietet Nahrung und Unterkunft.
Faszinierend an diesem Buch sind in erster Linie die naturalistischen Farbstiftzeichnungen (schade, hat es nicht mehr davon im Buch!). Sie leiten beim Lesen oder Erzählen von Station zu Station im Botanischen Garten. Mit kleineren Kindern lässt sich so ein spannender Rundgang duch die schöne Anlage machen, deren Plan am Anfang des Buches abgebildet ist. Die Geschichte selber ist eher etwas fade, hat aber den Vorteil, dass sie sich beliebig erweitern lässt. Ulrich Zwahlen
