Der achtjährige Linus macht sich ganz alleine auf den Weg zum See. Er will den Eltern endlich mal beweisen, dass er fürs Angeln nicht mehr zu klein ist. Beim See plumpst zu seinem grossen Schrecken ein Ungeheuer in Form eines Drachens ins Wasser. Aber Drachen gibt’s doch gar nicht! Fumo, tatsächlich ein kleiner Drache, ist unglücklich aus den Drachenbergen in den See gestürzt. Zurück möchte er nicht mehr, denn dort erwartet ihn der Spott: Statt Feuer spuckt er nämlich nur eine klägliche rote Sosse. Die beiden werden Freunde und gemeinsam schaffen sie, was niemand sonst schaffen würde.
Die Geschichte ist fantasievoll erzählt und vermittelt, dass jedes mit seinen Gaben für die Gemeinschaft etwas leisten kann. Doch ganz unabhängig davon, zeichnet sich dieses Buch vor allem dadurch aus, dass Leseanfänger zum Lesen motiviert werden, da sie eine lange, spannende Geschichte gemeinsam mit guten Lesenden schaffen. Für zu Hause, aber auch für heterogene Lesetandems im Unterricht geeignet. Christine Lischer
